In der Eröffnung ging Ausbildungsleiter Eckard Zurheide von der Akademie des Handwerks auf die derzeit schwierige Lage ein und erläuterte die Idee für die gemeinsame Veranstaltung von Akademie und Fachgruppe. Hans-Georg Gathmann, Vorsitzender der Fachgruppe Restauratoren im Handwerk, stellte in seinem Grundsatzreferat die Vielfalt der Tätigkeiten auf der Basis praktischer handwerklicher Kenntnisse und die ausgeprägte Individualität von Restauratorinnen und Restauratoren im Handwerk in den Mittelpunkt. In seinem klaren Bekenntnis ließ der Fachgruppenvorsitzende keinen Zweifel an der unbedingten Erhaltungswürdigkeit der Fortbildung Restaurator im Handwerk aufkommen und rief die anwesenden Mitstreiter und Freunde dazu auf, das Treffen in erlernter restauratorischer Methodik zur Klärung der Erhaltungsfähigkeit zu nutzen sowie die Wege zur Erhaltung dieser Werte aufzuzeigen und zu diskutieren.
Mit viel emotionaler Beteiligung und großem Engagement setzten sich dann acht Arbeitsgruppen, moderiert von Doris Arndt, Ulrich Arnold, Richard Borgmann, Volker Engels, Mathias Gläser, Christian Haase, Torben Hartleff und Cora Zimmermann, mit diesen Themen auseinander, schilderten eigene Erfahrungen zu Präsenz und Bekanntheit der Fortbildung, erörterten mögliche individuelle und gemeinsame Aktivitäten und machten zum Teil schon sehr konkrete Vorschläge zum Handeln.
Den ersten Tag rundete die Versammlung im Forum ab. Aus den von den Moderatoren vorgetragenen Resümes war es für die Veranstalter dann fast schon ein leichtes, die Ideen, Positionen und Gedanken zusammenzufassen und ihnen – unverzüglich im noch am Abend geschriebenen „Raesfelder Manifest“ in nachhaltiger Form Ausdruck zu verleihen: